Werbeverbot – statt Süßes nur noch Saures?

Das geplante Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel sorgt in der Werbe- und Lebensmittelbranche für reichlich Wirbel und Kritik. Auch in der Politik und bei Juristen wird kontrovers debattiert.

Die Politik will mehr gegen Übergewicht und Adipositas bei Kindern tun. Deshalb plant Bundesernährungsminister Cem Özdemir ein Verbot von an Kinder unter 14 Jahren gerichteter Werbung. Zwischen 6 und 23 Uhr soll Werbung für Lebensmittel mit zu hohem Zucker-, Salz- und Fettanteil im Fernsehen, Radio oder im Internet verboten werden. Darunter fallen auch Anzeigen vor YouTube-Videos und Influencer-Marketing. Die Werbebeschränkungen sollen auch für Außenwerbung in einem Umkreis von 100 Metern rund um Schulen, Kitas oder Spielplätzen gelten. Basieren sollen die Beschränkungen auf dem strengen Nährwertmodell der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Beim digital talk wollen wir die Debatte zu Werbebeschränkungen mit unseren Expert:innen näher beleuchten:

  • Wie soll das geplante Werbeverbot aussehen?
  • Besteht ernährungswissenschaftlich ein Zusammenhang zwischen Werbung und Übergewicht bei Kindern?
  • Reichen die freiwilligen Selbstverpflichtungen tatsächlich nicht aus?
  • Wie ist die Regulierung rechtlich einzuordnen?
  • Was sind die möglichen Herausforderungen für die Werbebranche und Lebensmittelindustrie?

Themenschwerpunkte

  • Grundlage: Wie soll das Werbeverbot aussehen?
  • Umsetzung: Was sind die Gründe für die geplanten Werbebeschränkungen? Und wie bewerten die Werbe- und Lebensmittelbranche die potenziellen Beschränkungen? Reichen die freiwilligen Selbstverpflichtungen tatsächlich nicht aus?
  • Ausblick: Welche Auswirkungen könnten die Werbebeschränkungen haben?





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