Außen Einkaufszentrum, innen Carrefour - in Chambourcy, im Speckgürtel von Paris, betreibt der Handelsriese seinen erfolgreichen Vorzeigemarkt. Dieser soll als Blaupause für andere SB-Warenhäuser dienen, um deren Zusammenspiel mit den Einkaufszentren besser zu nutzen.
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M. Himberg
Die Mieter des Shoppingcenters, 60 Geschäfte und sieben Restaurants, hat Carrefour so ausgewählt, dass sie das eigene Angebot möglichst gut ergänzen und für zusätzliche Frequenz sorgen.
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Das rund 32.000 Quadratmeter große Einkaufszentrum von Chambourcy ist im Besitz der Carrefour-Tochter Carmila. Das SB-Warenhaus belegt knapp die Hälfte der Gesamtfläche.
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M. Himberg
Die Lesegeräte des Selfscan-System Scan’lib finden die Kunden direkt am Eingang. 13 Prozent der Käufe laufen mittlerweile darüber. Das System wurde in Chambourcy getestet und wir nun auch in anderen Carrefour Märkten eingesetzt.
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M. Himberg
Der Preisvergleich mit Wettbewerber Auchan ist Carrefour wichtig. Kunden, die früher zum Wettbewerber wechselten, kehren mittlerweile zu Carrefour zurück.
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Marktleiter Christian Schwegler setzt auf Service und gibt für Beschwerden sogar seine persönliche Mailadresse an.
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M. Himberg
Nonfood belegt derzeit die Hälfte des rund 15.000 Quadratmeter großen SB-Warenhauses und ist ein wichtiger Kundenmagnet. Deshalb will Carrefour, anders als Wettbewerber, auch an dem Sortiment festhalten.
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Viele Nonfood-Abteilungen, wie hier die Buchhandlung, führen ein ebenso breites und tiefes Sortiment wie Fachmärkte. 60.000 Nonfood-Artikel sind es insgesamt.
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An der Fischtheke zeigt sich idealtypisch die Frischekompetenz von Carrefour. Zugunsten der Frische will Carrefour die Nonfood-Fläche verkleinern, allerdings ohne das Sortiment einzuschränken.
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M. Himberg
Die Präsentation von Fülle in den Frischeabteilungen beherrschen die Franzosen sicher. Mit prall gefüllten Kisten erzeugt Carrefour Großmarkt-Atmosphäre.
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M. Himberg
Preisbewusste Kunden spricht Carrefour mit Obst und Gemüse zum Preis von 1 Euro an, denn der Markt liegt zwischen dem wohlhabenden Saint-Germain-en-Laye und dem weniger kaufkräftigen Poissy.
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In der umfangreichen Fleischtheke bietet Carrefour vor allem Ware französischer Herkunft, z. B. Charolais-Rind, an.
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In der hauseigenen Bäckerei und Konditorei stellen Mitarbeiter frische Baguettes, Croissants und Torten her.
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Ein Teil der Backstube ist für die Kunden einsehbar, um Transparenz und Vertrauen zu schaffen. Für die Eigenproduktion vor Ort stehen außerdem eine Schnippelküche und eine Fischräucherei.
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Mit Backwaren für spezielle Anlässe, hier das Fastenbrechen im Ramadan, geht die hauseigene Bäckerei auf lokale Kundenwünsche ein.
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Auch der externe Dienstleister "Sushi Daily" produziert seine Ware vor den Augen der Kunden mitten im Markt.
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M. Himberg
Die hauseigene Gastronomie steckt allerdings in Gestaltung und Sortiment noch in den Kinderschuhen.
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M. Himberg
Bio ist auch in Frankreich ein Wachstumssegment. Folglich räumt Carrefour dem Sortiment in Chambourcy 60 Regalmeter, gekühlt und ungekühlt, ein.
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M. Himberg
Doch Carrefour beschränkt sich nicht nur auf hochpreisige Sortimente: Auf sämtlichen Gonderköpfen im Mittelgang ist Aktionsware platziert, um Preiswürdigkeit zu demonstrieren.
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M. Himberg
Wein ist in Chambourcy viel sachlicher präsentiert als im deutschen Handel. Die Franzosen verzichten weitgehend auf Dekoration und können dadurch noch mehr Ware zeigen.
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M. Himberg
Acht Kassen sind dem Self-Scanning-System vorbehalten. Mit dem Spruch "Mach' meinen Einkauf einfacher" bewirbt Carrefour das Bezahlsystem im Markt.
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Über die 59 Kassen des Hypermarktes gehen jährlich Waren im Wert von geschätzt 145 Millionen Euro. Rund 7.000 Kunden pro Tag geben jeweils durchschnittlich 65 Euro aus.
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Die Drive-in-Station ist im wahrsten Sinne des Wortes außen vor. Das ist jedoch baulichen Gründen geschuldet - eigentlich will Carrefour mit dem Service zusätzliche Kunden auf die Fläche locken.
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M. Himberg
Wenn sich Chambourcy weiterhin gut entwickelt, will Carrefour auch an anderen Standorten in Einkaufszentren die Zusammenarbeit mit den dortigen Händlern ausweiten.