Welche Mannschaft darf am 15. Juli den begehrten WM-Pokal in Moskau in die Höhe strecken? Die LZ hat einige hochkarätige und internationale Manager gefragt, welches Land in diesem Jahr den Turniersieg für sich einstreichen darf. Deren Einschätzungen muss man ernst nehmen, denn unter ihnen befinden sich einige wirkliche Fußballkenner.
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Edeka/Christian Schmid
Für Uwe Kohler, Edeka-Kaufmann und Aufsichtsratschef der Edeka Zentrale, besteht kein Zweifel: "Wer Weltmeister wird? Deutschland natürlich!" Den Ablauf hat er auch schon im Kopf: "Wir werden Gruppensieger und schlagen im Achtelfinale die Schweizer. Im Viertelfinale gewinnen wir gegen die Belgier und schlagen dann im Halbfinale die Spanier. Im Endspiel bin ich noch nicht ganz sicher, ob wir gegen Frankreich oder Argentinien gewinnen."
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Tönnies
Auch Clemens Tönnies, seines Zeichens nicht nur Geschäftsführer der Tönnies-Holding, sondern auch Aufsichtsratschef von Schalke 04, meint, dass Deutschland weit kommen wird: "Die Mannschaft ist noch besser als in Brasilien vor vier Jahren, was auch an den vielen ehemaligen Schalker-Jungs liegt, beispielsweise Neuer, Özil oder Goretzka."
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Ludwig Heimrath
Rewe-Chef und Franzose Lionel Souque hofft "auf das ideale Endspiel". Wenn sich Frankreich und Deutschland gegenüberstünden, "dann kann ich mich so oder so riesig für den Sieger freuen". Wenn es das von Souque prophezeite "großartige Turnier" wird, dürfte auch der Rubel rollen: "Wenn alles gut läuft für die deutsche Mannschaft, erwarte ich einen zusätzlichen Umsatz in den entsprechenden Wochen von mindestens zwei Prozent."
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Angela Krebs
Da Irland die Quali nicht geschafft hat, "drücke ich ganz klar der deutschen Mannschaft die Daumen und darf ohne schlechtes Gewissen mitfiebern", sagt David Haworth, Vorsitzender der Geschäftsführung von Pernod-Ricard Deutschland. Der Titel wird nach Meinung des Iren unter den Top-Teams Brasilien, Spanien, Frankreich und Deutschland entschieden.
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Mathias Himberg
Trotz patriotischer Grundhaltung hegt Sergej Kuropatov, Vertriebschef von Globus Russland, keine allzu großen Erwartungen an das Abschneiden der russischen Kicker: "Ich bin mir fast 100 Prozent sicher, dass Russland nicht Weltmeister wird." Ein großes Ereignis für das eigene Land kann die WM aber durchaus werden, wenn es der Heim-Mannschaft gelänge, die Gruppenphase zu überstehen.
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Westfleisch
Auch Steen Sönnichsen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied Westfleisch, glaubt nicht an den Sieg des Heimatlandes, wenn es um den Tipp des Turniersiegs geht. "Auch als gebürtiger Däne muss ich sagen: Ganz klar Deutschland! Die deutsche Mannschaft ist jung, aber schon extrem spielerfahren. Sie wirkt ausgeglichen und super vorbereitet. Für die Dänen ist die Quali schon ein echter Sieg, sie können jetzt nur noch mehr überraschen."
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LZ-Archiv
"Eigentlich wäre mal wieder eine Mannschaft aus Südamerika dran“, sagt Juan M. Höfferle. Der Gesellschafter von Juan M. Höfferle Internationale Handels GmbH, der neben der Gastronomie auch Kaufleute von Rewe und Edeka mit argentinischen Weinen beliefert, wagt keine Prognose, ob nun Deutschland oder Argentinien den Pokal gewinnen. Ein Messi allein und viele gute Einzelspieler machen noch keinen Fußballhimmel, sagt er. Bei den Deutschen schätzt er den Teamgeist. Mitunter mangele es trotz großer Erfolge aber am nötigen Selbstvertrauen.
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Mathias Himberg
Obwohl er in Polen lebe und arbeite, bleibt der Chef von Selgros Polen Alexander Orlowski eng mit Deutschland verbunden. Er hofft, dass die deutsche Nationalmannschaft den fünften Titel holt, "weil sie einfach die Besten sind". Die polnische Mannschaft hat seiner Meinung nach gute Chancen, bis ins Endspiel vorzudringen, wo sie erbitterten Widerstand leisten werde.