Für satte 25 Mio. US-Dollar hat sich die US-Craft-Brauerei Stone Brewing einen Markentempel in Berlin Alt-Mariendorf gebaut. Neben einer Brauanlage beherbergt das alte Gaswerk ein 2.400 Quadratmeter großes Restaurant.
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Auf dem Brauereigelände gibt es darüber hinaus einen 5000 Quadratmeter großen Garten mit Sitzplätzen für die Sommermonate. Abfüll- und Lagerhalle sind in einem weiteren Gebäude untergebracht.
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Stone-Gründer Greg Koch will von Berlin aus seine Europa-Offensive starten. Von der deutschen Hauptstadt aus beliefert die Brauerei mehr als 20 europäische Länder mit Hopfen-betonten Craft-Bieren in Dosen.
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Das "Stone Brewing World Bistro" und die angrenzenden Gärten bieten Platz für bis zu 1.200 Gäste. Die Küche konzentriert sich zum Großteil auf Biogemüse von kleineren Höfen aus der Region. Die Gerichte auf der Speisekarte reichen von beidseitig geräuchertem Schweinefleisch über mit Chai-gewürzten marokkanischen Rindfleisch bis hin zu Hauptstadtbarsch mit Chorizo-Butter.
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Die "Location für handwerkliche Braukunst" wurde im Sommer 2016 eröffnet. Ab dem 3. April können die Besucher Montag bis Samstag von 12 bis 0 Uhr und sonntags von 10 bis 22 Uhr im Bistro Platz nehmen. Auch Führungen durch die Brauerei werden mehrmals täglich angeboten.
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Mehr als 50 Craft-Biere gibt es in der Stone World im Ausschank. Die Hälfte davon sind eigene, der Rest stammt aus kleinerern Brauereien aus der ganzen Welt. Darüber hinaus stehen auch Weine, Softdrinks sowie Kaffee von Berliner Röstereien auf der Getränkekarte.
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Neben dem großen Gastraum gibt es auch kleinere, gesonderte Räume im ehemaligen Gaswerk. So ist die Library Bar mit 25 Zapfhähnen ausgestattet und bietet dank vieler Erinnerungsstücke, bequemen Möbeln und einem Kamin ein gemütliches Plätzchen gerade für die kälteren Tage.
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Die Location bietet zudem Sitzplätze im offenen Obergeschoss, dem Mezzanin. Die Gasträume sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden: so fungieren Baumwurzeln als Kronleuchter, Straßenlaternen sorgen für Lichtakzente, große Gesteinsbrocken und Teile eines Mammutbaums bringen natürliches Flair in das Industrieumfeld.
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Stone-Gründer Greg Koch lebt in der Location sein Faible fürs Natürliche aus: Der Baumstamm musste in Berlin für den Bau einer Mercedes-Niederlassung weichen. Er hat ihn auf dem Weg mit dem Fahrrad in die Brauerei gesehen und sich als Dekoration für sein Restaurant gesichert.
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Stone Brewing setzt zudem auf eine gläserne Produktion: Vom Bistro aus können die Gäste den Brauern bei der Arbeit am Kessel zuschauen kann. Die Brauanlage ist auf eine maximale Jahreskapazität von 150.000 Hektoliter ausgerichtet.
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Die Gärten auf dem Gelände laden die Gäste dazu, ein an Tischen zu sitzen, sich auf Felsen und Baumstämmen zu entspannen oder ein Picknick auf dem Rasen zu machen.
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"Es war ein unglaubliches Unterfangen, dieses historische Gebäude instand zu setzen und in etwas zu verwandeln, von dem wir seit Jahren geträumt haben", sagt Koch.
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Auf dem deutschen Biermarkt ist Stone bislang mit vier ganzjährig verfügbaren Biersorten vertreten. Anfang April führt das Unternehmen mit dem "Go To IPA" eine fünfte Variante ein. Das Go To ist ein India Pale Ale mit weniger Alkoholgehalt und einem niedrigeren Bitterwert. Die Stone-Biere mit der auffälligen Gargoyle-Figur als Markensymbol gibt es bei Metro, Real und Kaufland, vereinzelt bei Edeka und Rewe sowie in nahezu allen Craft-Beer-Shops zu kaufen.
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Für 2017 kalkuliert Stone Berlin mit einem Jahresausstoß zwischen 25.000 und 30.000 Hektolitern. Bis das Brauhaus bei voller Auslastung arbeitet, wird es wohl noch einige Jahre dauern. In den USA kommt die nach eigenen Angaben neuntgrößte Craft-Bier-Brauerei auf eine Barrelage von 345.000, das sind knapp 405.000 Hektoliter (2016). An der Ostküste hat Stone im Vorjahr einen weiteren Standort eröffnet. Die Brauerei in Richmond, Virginia, kann 700.000 Hektoliter im Jahr produzieren.
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Die einstigen Wachstumsraten von bis zu 40 Prozent erreicht Stone heute nicht mehr, 8 bis 12 Prozent Plus seien aber nach wie vor drin. Am Heimatsitz in San Diego, wo Greg Koch und Steve Wagner das Unternehmen 1996 gegründet haben, musste der Brauer im Vorjahr dennoch erstmals 60 der 1.200 Mitarbeiter entlassen. Ein mit Blick auf Wachstumsziele und Ausgabenkurve notwendiger Schritt, heißt es.