In Älmhult in Südschweden hat sich der Möbelgigant Ikea Ende Juni 2016 selbst ein Denkmal gesetzt. Das Gebäude ist geschichtsträchtig: In dem Bau eröffnete 1958 das allererste Einrichtungshaus. Die Zentrale des knapp 32 Mrd. Euro umsetzenden Konzerns mit 328 Einrichtungshäusern weltweit ist nur einen Steinwurf entfernt.
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Rund 7.000 qm stehen für das Museum zur Verfügung. Auf rund 3.500 qm Ausstellungsfläche, verteilt auf vier Stockwerken, können die Besucher über 60 Jahre Unternehmensgeschichte erleben.
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Im Eingangsbereich der Ausstellung empfängt ein farbenfrohes Kunstwerk die Besucher: Nach Farben gruppiert schmücken Accessoires aus 60 Jahren Ikea die Seitenwände. In den Sommermonaten kamen rund 1.400 Besucher pro Woche.
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Gleich am Eingang des Museums hängt auch ein mehr als zwei Meter hohes Porträt des Gründers Ingvar Kamprad. Das Bild setzt sich zusammen aus tausenden winzigen Porträtfotos von Ikea-Mitarbeitern. Daneben prängt seine Ikea-Vision: "Einen besseren Alltag für die vielen Menschen schaffen".
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Inter IKEA Systems
Die Ausstellung startet im ersten Geschoss mit den Wurzeln des Unternehmens. Es geht darum zu zeigen, wie die Welt aussah als Ikea gegründet wurde. Die Welt der Küchen wandelte sich seit den 1940er Jahren und modernem Wohnungsbau beispielsweise rasant: Neuerungen wie elektrische Kochfelder, fließendes warmes und kaltes Wasser und Spülbeckern aus Edelstahl veränderten die Hausarbeit und Bedürfnisse im Haushalt grundlegend.
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Das zweite Geschoss widmet sich komplett der Unternehmensgeschichte. Die Kleidung der Mitarbeiter sah in den 1950er Jahren recht bieder aus. Die Mitarbeiterinnen trugen Rock und Blazer aus grauem Wollstoff. Zur Ausstattung gehörte auch ein Ordner mit dem Ikea-Katalog sowie Bestellformularen.
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Im Bereich der Unternehmensgeschichte zeigt das Museum Wohnräume aus verschiedenen Jahrzehnten. Hier ein Blick in ein Wohnzimmer mit Ikea-Möbeln aus den 1960er Jahren.
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Das Do-it-yourself Werkzeug "Allen Key" liegt den Möbelpaketen seit 1967 bei. Er soll symbolisch für die Einfachheit von Ikea stehen: Du musst kein Heimwerker sein, um unsere Möbel aufzubauen. Man braucht nur ein wenig Kraft in den Händen und ein paar Minuten Zeit – das werden manche Kunden in der Praxis anders erleben.
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Deutlich farbenfroher ging es in den 1970er Jahren zu. Das Kiefernholz hielt Einzug in die Wohnzimmer und Kinder waren in allen Räumen präsent. Zu dieser Zeit eröffnete auch das erste IKEA-Möbelhaus in Deutschland: am 17. Oktober 1974 in Eching bei München.
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In den 1980er Jahren dominierten schwarzes Leder, Metall und Glas in den Wohnräumen.
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Leicht, natürlich und minimalistisch wurde es in den 1990er Jahren. Die Textilien kamen in gedeckten Farben daher, Birkenholz brachte skandinavischen Schick in das Zuhause.
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Mit der Entwicklung von eigenen Kunststoffformen erweiterte sich in den 1990er Jahren das Produktportfolio. Da Plastikmöbel für Kinder und deren Bedürfnisse gut geeignet sind, entstanden Serien wie Mammut und Trofast in leuchtenden Farben und mit runden Konturen.
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Der jährlich erscheinende Ikea-Katalog ist eines der Aushängeschilder des Unternehmens und Kontaktpunkt mit den Kunden. Wie sehr er sich über die Jahrzehnte verändert hat, zeigt die Ausstellung.
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Aber Ikea wäre nicht Ikea ohne Köttbullar. Auch im Museum können Besucher die berühmten Fleischklöße verspeisen – in dem 170 Sitzplätze umfassenden Restaurant .
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Für den Museumsshop stehen rund 250 qm Fläche zur Verfügung. Das Angebot besteht überwiegend aus Accesoires für zu Hause und kleineren Möbeln. Zudem gibt es Miniaturanfertigungen von bekannten Ikea-Klassikern sowie Taschen, Poster, Postkarten und Spiele.
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Im Laden gibt es auch exklusive Produkte. Alle haben eine bestimmte Bedeutung in der Geschichte des Möbelhauses. Darunter sind spezielle Editionen von bekannten Ikea-Möbeln, sowie Neuauflagen von alten Klassikern. Auch zum Sammlerobjekt werden Ikea-Möbel gehoben: Es werden Miniaturanfertigungen von bekannten Ikea-Klassikern angeboten.