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9. Juni 2009: Arcandor stellt Insolvenzantrag für die Arcandor AG sowie unter anderem die Töchter Karstadt und Quelle.
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15. August 2009: Die Suche nach einem Investor für den Arcandor-Konzern wird eingestellt. Jetzt geht es nur noch um die Sanierung der Töchter.
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1. September 2009: Das Essener Amtsgericht eröffnet die Insolvenzverfahren für die wichtigsten Arcandor-Gesellschaften. Vorstandschef Eick und fast der gesamte Vorstand verlassen das Unternehmen. Klaus Hubert Görg wird zum Insolvenzverwalter.
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9. November 2009: Die Insolvenzverwaltung und die Gewerkschaft Verdi einigen sich auf einen Sanierungsbeitrag der Karstadt-Beschäftigten in Höhe von 150 Millionen Euro.
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10. November 2009: Die Gläubigerversammlung stimmt für eine Fortführung des Unternehmens. Insolvenzverwalter Görg soll das Unternehmen als Ganzes erhalten und einen Investor finden.
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1. Dezember 2009: Der insolvente Warenhaus-Konzern gibt die Schließung von bundesweit 10 Filialen und 3 Multimedia-Standorten bekannt. 1200 von rund 26.200 Beschäftigten sind betroffen.
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15. März 2010: Beim Essener Amtsgericht wird ein Insolvenzplan vorgelegt.
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12. April 2010: Die Gläubiger stimmen dem Insolvenzplan zu.
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21. Mai 2010: Es wird bekannt, dass die vom Privatinvestor Nicolas Berggruen gesteuerte Investmentgesellschaft Berggruen Holdings Ltd. sämtliche Karstadt-Geschäftsaktivitäten übernehmen will. Im Bild: Das Museum Berggruen in Berlin
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28. Mai 2010: Kurz vor einer Sitzung des Gläubigerausschusses wird das Angebot des Karstadt-Vermieters Highstreet bekannt. Nach der Präsentation der drei Rettungskonzepte vertagt der Ausschuss die Entscheidung über einen Zuschlag auf den 7. Juni.
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7. Juni 2010: Berggruen erhält von Gläubigerausschuss den Zuschlag für die Warenhauskette. Einen Tag später unterschreibt er den Kaufvertrag unter Vorbehalt. Berggruen fordert vom Vermieter-Konsortium Highstreet deutliche Mietsenkungen.
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30. September: Nachdem die Highstreet-Gläubiger den geforderten Mietsenkungen zugestimmt haben, hebt das Essener Amtsgericht das Insolvenzverfahren auf.
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23. November: Der frühere Woolworths-Manager Andrew Jennings wird zum neuen Karstadt-Chef bestellt und beginnt Anfang Januar 2011.
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6. Juli 2011: Jennings legt das Konzept "Karstadt 2015" vor: Modernisierung der Warenhäuser, stärkeres Online-Geschäft und Expansion der Sporthäuser sind der Kern.
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16. Juli 2012: Karstadt kündigt die Streichung von 2000 Stellen an.
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13. Mai 2013: Karstadt kündigt eine "Tarifpause" für die Beschäftigten an.
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9. Juni 2013: Der zum Jahresende 2013 auslaufende Vertrag mit CEO Andrew Jennings wird nicht verlängert. Karstadt sucht einen neuen Chef.
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16. September 2013: Immobilieninvestor René Benko beteiligt sich mit 75,1 Prozent an den Sport- und Premiumhäusern von Karstadt. Die Investitionssumme von 300 Mio. Euro soll in die Modernisierung fließen. Die Luxus-Sparte soll ausgebaut werden.
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11. Dezember 2013: Die Ikea-Managerin Eva-Lotta Sjöstedt wird vom Aufsichtsrat als Nachfolgerin für Andrew Jennings bestellt. Sie übernimmt den Chefsessel zum 24. Februar 2014.
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27. Februar 2014: Nach dem Einstieg von Eva-Lotta Sjöstedt stellt Karstadt auch das übrige Management-Team neu auf: (vlnr): Kai-Uwe Weitz (CHRO), Miguel Müllenbach (CFO), Terry von Bibra (Chief Retail Officer Omnichannel), Eva-Lotta Sjöstedt (CEO), Rüdiger Hartmann (COO), Peter Schmiddem (Chief Merchandise Officer) und Thomas Wanke (Chief Retail Officer Sales).
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10. März 2014: Laut Bundesanzeiger hat Karstadt im Geschäftsjahr 2011/12 einen Verlust von knapp 160 Mio. Euro angehäuft. Und von Trendwende keine Spur: Auch 2012/13 soll ein Minus im dreistelligen Millionenbereich angefallen sein, für 2014 würden ähnlich hohe Verluste erwartet, heißt es in den folgenden Wochen.
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7. Juli 2014: Nach nicht einmal fünf Monaten wirft Eva-Lotta Sjöestedt das Handtuch und legt ihren Posten mit sofortiger Wirkung nieder. In einem Schreiben macht die Schwedin deutlich, dass sie sich von Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen nicht ausreichend unterstützt gefühlt habe.
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15. August 2014: "Willkommen bei Karstadt" – Die Signa-Gruppe von René Benko wird neuer Eigentümer von Karstadt. Nicolas Berggruen trennt sich auch von seiner verbliebenen Beteiligung an den Sport- und Premiumhäusern und zieht sich damit vollständig aus dem Unternehmen zurück. (Foto: onnola; CC-BY-SA)