Mit zahlreichen Konzepten greift Amazon den Lebensmittelhandel an: Von Fresh über Pantry bis hin zur Übernahme von Whole Foods. Dabei lässt sich der Online-Händler immer neue Varianten einfallen. Ein Überblick über Amazons Food-Universum.
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Christian Lattmann
Der bisher wohl größte Schritt in Amazons Lebensmittelgeschichte: die Übernahme von Whole Foods. 13,7 Mrd. US-Dollar lässt sich Amazon den US-Bio-Händler kosten. Daraufhin dreht er die Preise runter, übernimmt Eigenmarken des stationären Händlers ins Online-Sortiment, führt Prime ein und verzahnt die Kanäle.
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LZ-Archiv
Das zweite stationäre Lebensmittel-Standbein ist Amazon Go. Ein kassenloser Convenience-Laden, in dem es überwiegend Foodartikel gibt. Dabei führt Amazon hier auch ein großes Direkt-Verzehr-Angebot. Im Januar 2018 wurde der erste Laden in Seattle öffentlich zugänglich gemacht. Seitdem expandiert Amazon mit dem Konzept munter in Großstädten.
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Thomas Fedra
Schon viel länger aber will Amazon beim Thema Lebensmittelhandel mitspielen: Seit 2007 gibt es das Fresh-Programm. Das Modell entspricht im Grunde einem Online-Supermarkt mit Zusatzsortimenten von lokalen Händlern. In Deutschland hat Amazon das Modell im Mai 2017 in Berlin eingeführt und mittlerweile auf Hamburg und München ausgerollt.
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Dabei hat der Händler in den USA sogar sogenannte Fresh Pickups installiert, in denen Online-Bestellungen schon ab einer halben Stunde nach Bestelleingang abgeholt werden können.
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Amazon
Auf Schnelligkeit setzt auch der Service Prime Now. Bei dem Lieferdienst können Kunden des Online-Riesen in Ballungsgebieten Lebensmittel und andere Schnelldreher innerhalb von ein bis zwei Stunden geliefert bekommen. In Deutschland gibt es den Dienst in Berlin und München. In den USA verbindet Amazon gerade diesen Service mit den Whole Foods-Märkten.
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Obs/Amazon
Auf den Wocheneinkauf im Trockensortiment zielt der Service Amazon Pantry ab. Der Startschuss in Deutschland für die Pakete mit haltbaren Lebensmitteln, Drogerieartikeln oder Haushaltsbedarf fiel im Oktober 2015. Die online zusammengestellten Boxen werden innerhalb von zwei bis drei Tagen an die Kunden geliefert und stehen Prime-Kunden exklusiv zur Verfügung. Derzeit wird eine Gebühr von 2,99 Euro pro Box fällig, ab 29 Euro Bestellwert ist der Versand kostenfrei.
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LZ-Screenshot
Insgesamt tüftelt Amazon nicht nur an verschiedenen Vertriebsformen, sondern auch an den Eigenmarken. In den USA führt der Webgigant beispielsweise die Marken "Happy Belly" (Molkerei, Eier, Snacks), "Sugarly Sweet" (Süßstoffe), "Santa Ninfa" (Pasta, Öl) und "Wickedly Prime" (Snacks). Auch in Deutschland bietet der Händler bereits viele dieser Marken an.