Ein- bis zweimal pro Jahr besucht Edeka-Händler Rocco Capurso (2.v.l.) den Großmarkt in Rungis, der sich 13 Kilometer südlich vom Pariser Stadtzentrum befindet. Ein schnelles Foto vor dem Eiffelturm muss für das neunköpfige Team aus der Nähe von Stuttgart am Vorabend drin sein.
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Mathias Himberg
Am nächsten Morgen geht es zuerst in die Fischhallen. Um kurz nach vier Uhr ist dort der große Ansturm schon wieder vorbei. Aber der Besuch dient ohnehin nur der Inspiration - der Transport von frischem Fisch wäre zu aufwändig.
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Trotzdem ist die Gruppe beindruckt von der schieren Größe der Halle und der Fülle des Angebots. Der Großmarkt besteht aus 18 gewaltigen sogenannten Pavillons, die zusammen mit den Lagerhäusern eine Fläche von 234 Hektar einnehmen.
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In der Geflügelhalle werden die Händler zum ersten Mal fündig und bestellen Putenmedaillons im Speckmantel, Entenbrust und -pastete. Danielle Delance vom Zwischenhändler Faye (3.v.l.) hilft bei der Auswahl.
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Geflügel mit Krallen, Federn und Köpfen ist im Großmarkt und in französischen Feinkostmärkten ein Hingucker. Doch die schwäbischen Händler lassen die Finger davon.
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Im Fleischpavillon finden sich vor allem Rinder- und Schweinehälften von ausgezeichneter Qualität.
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Die Halle für Käse und Molkereiprodukte ist für Capurso und sein Team wichtig. Schließlich genießt französischer Käse einen hervorragenden Ruf - und zwei Abteilungsleiter sind mit dabei.
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Käsespezialist Tobias Brüchatz (v.l.) berät die Mannschaft aus Schwaben. Er beliefert auch andere renommierte Edeka-Händler wie Niemerszein und Ueltzhöfer.
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Hier gibt es Spezialitäten wie den den "Petit Sein de Nounou", einen tropfenförmigen, handgemachten und mit Asche bestäubten Ziegenkäse aus Burgund.
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Im Keller der Käsehalle lagern höhlengereifte Käse im Wert für mehrere hundert Euro je Laib.
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Die Gruppe entscheidet sich für Tomme, einen würzigen Weichkäse aus den Alpen. Mit 10,90 Euro pro Kilo ist er viel günstiger als etwa Emmentaler und dennoch von ausgzeichneter Qualität. Die Schwaben kaufen acht Stück, je sechs bis sieben Kilo schwer.
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In den Obst- und Gemüsehallen fühlen sich die Edeka-Händler wie zu Hause. Hier gibt es viel zu entdecken, was sich auch gut in Deutschland vermarkten lässt.
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Von den ungewöhnlich großen, saftigen Kiwis bestellen Capurso und sein Team gleich 30 Kisten. Sie werden zusammen mit den anderen Bestellungen in insgesamt drei Kleinlastern binnen zwei Tagen direkt ins Remstal geliefert.
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Ein Exot unter den Exoten und in Deutschland noch nicht sehr bekannt ist die stachelige Kiwano. Sie wird deshalb auch nur bestaunt und nicht bestellt.
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Kaufmann Capurso und seine Lebensgefährtin Annika Ziegler haben Spaß am Einkaufen.
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Kaufmann Capurso (3.v.r.) lässt sein Team entscheiden und fragt: "Was traut ihr euch im Verkauf zu?" Sein Kalkül: Wer selbstverantwortlich einkauft, verkauft umso motivierter.
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Von den Bohnen zu 3,99 Euro das Kilo sind die Teammitglieder überzeugt. Sie ordern 20 Kisten. Von allen Waren verkaufen sie 70 Prozent bereits am folgenden Wochenende.
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Zwei Hallen für Obst und Gemüse durchqueren die deutschen Händler - nur um zu erfahren, dass es noch sieben weitere gibt. Insgesamt ist der Großmarkt Rungis größer als das Fürstentum Monaco. Rund 12.000 Menschen bewegen hier jährlich Frischwaren im Wert von rund 10 Mrd. Euro.