Subfirmen und Stöver im Visier
Wegen des Verdachts "der illegalen
Arbeitnehmerüberlassung im besonders schweren Fall sowie des
gewerbsmäßigen Betrugs zum Nachteil der Sozialversicherung" wurden
vergangenen Montag die Geschäftsräume der Stöver-Gruppe, Aldrup,
von der Staatsanwaltschaft Oldenburg und dem Hauptzollamt
durchsucht.
Zu diesem Zweck sei die Multijob GmbH "als Briefkastenfirma in Warschau" gegründet worden. Das haben die Geschäftsführer der beiden Subunternehmen gestanden. Es liege lediglich eine Handelsregistereintragung vor. Sie hätten alle Geschäfte von Ostercappeln ausgeführt.
Ersten Auswertungen von Beweismaterial, "haben bisher den Verdacht", dass Stöver Kenntnis von der Nichtexistenz der polnischen Firma hatte, "nicht bestätigt". Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft konzentrieren sich zudem darauf, "ob und welchem Umfang die polnischen Werkvertragsarbeiter mit der Arbeitnehmerschaft der Firma Stöver vermischt worden sind".
Die Vernehmung der Polen bezüglich der gegen Stöver erhobenen Vorwürfe hat zu keinen "verfahrensfördernden Erkenntnissen geführt", sagt die Staatsanwaltschaft. Stöver hat die Verträge und Zusammenarbeit mit Riesch Nord und Multijob gekündigt. (juh)
Gesichtet wurde laut Staatsanwaltschaft Material
in zwei Privatwohnungen in Ostercappeln und Osnabrück. Der Vorwurf
bezieht sich auf die Zeit August 2004 bis März 2005. Die Riesch
Nord GmbH, Ostercappeln, habe Stöver polnische Staatsangehörige per
Werkvertrag vermittelt.
Zu diesem Zweck sei die Multijob GmbH "als Briefkastenfirma in Warschau" gegründet worden. Das haben die Geschäftsführer der beiden Subunternehmen gestanden. Es liege lediglich eine Handelsregistereintragung vor. Sie hätten alle Geschäfte von Ostercappeln ausgeführt.
Ersten Auswertungen von Beweismaterial, "haben bisher den Verdacht", dass Stöver Kenntnis von der Nichtexistenz der polnischen Firma hatte, "nicht bestätigt". Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft konzentrieren sich zudem darauf, "ob und welchem Umfang die polnischen Werkvertragsarbeiter mit der Arbeitnehmerschaft der Firma Stöver vermischt worden sind".
Die Vernehmung der Polen bezüglich der gegen Stöver erhobenen Vorwürfe hat zu keinen "verfahrensfördernden Erkenntnissen geführt", sagt die Staatsanwaltschaft. Stöver hat die Verträge und Zusammenarbeit mit Riesch Nord und Multijob gekündigt. (juh)
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