Qualifizierung von Verpackungsspezialisten
Verpackung auf akademischem Niveau. Der Studiengang
"Bachelor of Engineering Papiertechnik" mit Vertiefung Verpackung
wird im Wintersemester in Karlsruhe an den Start gehen.
Bachelor Papiertechnik
Das soll nun anders werden. Um dem Dilemma rechtzeitig eine neue Wendung zu geben, wurde auf Initiative des FFI (Fachverband Faltschachtel-Industrie) in Kooperation mit der Berufsakademie Karlsruhe und dem Papierzentrum Gernsbach der "Bachelor Papiertechnik" mit der Vertiefung Verpackung konzipiert.
Die duale Ausrichtung der Berufsakademie Karlsruhe im dualen Studiengang der Papiertechnik soll auch auf das Gebiet der Verpackung übertragen werden.
Das Studium beinhaltet jeweils zur Hälfte wissenschaftlich-theoretische und berufspraktische Inhalte, letztere im delegierenden Unternehmen. Die Dauer beträgt insgesamt drei Jahre, so Ulrich Hintraeger. Er ist Berater für Verpackungsdruckereien und künftiger Dozent an dem neuen Lehrstuhl.
Nachwuchs für die Verpackungsbranche
Wichtig sei die Anpassung der Studieninhalte an den tatsächlichen Bedarf in den Unternehmen, betont Höntsch. "Darüber hinaus brauchen wir aber auch langfristig ausgelegte Forschungs- und Entwicklungsarbeit, um Deutschland als Top-Standort im internationalen Wettbewerb zu verteidigen", erklärt er.
Ziel ist es, über diese Hochschulausbildung die Verpackungsbranche für künftige Führungskräfte und Fachpersonal attraktiver zu gestalten.
Eine Arbeitsgruppe des FFI, aus Inhabern, Geschäftsführern und Personalmanagern, waren die Entwicklungspartner des dualen Studiengangs Papiertechnik mit der Vertiefung Verpackung.
Wichtig war es dabei, interessiertem Fachpersonal neue Qualifizierungsmöglichkeiten zu bieten, um das Know-how langfristig auszubauen und vor allem innerhalb der Branche zu erhalten. Aufbauend auf naturwissenschaftlichen Grundlagen werden während des Studiums die branchenspezifischen Kenntnisse in den Bereichen Technik, Betriebswirtschaft und Management ausgebaut sowie Kurse in Fachenglisch absolviert.
Zielgenaue Vorbereitung
Der Bachelor of Engineering wird im Oktober erstmals angeboten. Den Studierenden steht die technische Ausstattung im Papierzentrum Gernsbach zur Verfügung. Da das Studium und die berufliche Integration in die Firmenstrukturen parallel erfolgt, sollen die Studierenden zielgenau auf konkrete Führungs- und Fachaufgaben vorbereitet werden.
Darüber hinaus ist der Studienschwerpunkt auf die Erarbeitung von Projektzielen im eigenen Unternehmenskontext ausgelegt. Somit sollen Wissenschaft und Praxis effizient ineinander greifen.
Neben dem Fachabitur oder Abitur berechtigt auch ein Meister- oder Technikerabschluss nach Überprüfung durch ein Eignungsgespräch zum Studium. Damit sollen ältere Mitarbeiter Anreize erhalten, ihre Erfahrungen weiterzugeben und vor allem auszubauen.
Mit maximal 25 Studierenden pro Jahr erwartet der FFI bereits während der ersten Jahre frischen Wind für die Verpackungsbranche und neue Perspektiven für die Weitergabe und Erhaltung von Know-how. Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.ba-karlsruhe.de unter dem Link "Studiengänge Technik" zu finden. (juh)
Die
Verpackungsbranche gilt im allgemeinen nicht als diejenige mit den
besten Aufstiegschancen. Vor allem Ingenieure, aber auch andere
Führungskräfte "finden überall attraktive Entwicklungs- und
Vertiefungsmöglichkeiten in Form von spezifizierten Studiengängen
mit Praxisorientierung, nur nicht in der Faltschachtel- und
Wellpappe-Industrie", bedauert Prof. Volker Höntsch,
Fachrichtungsleiter an der Berufsakademie Karlsruhe.
Bachelor Papiertechnik
Das soll nun anders werden. Um dem Dilemma rechtzeitig eine neue Wendung zu geben, wurde auf Initiative des FFI (Fachverband Faltschachtel-Industrie) in Kooperation mit der Berufsakademie Karlsruhe und dem Papierzentrum Gernsbach der "Bachelor Papiertechnik" mit der Vertiefung Verpackung konzipiert.
Die duale Ausrichtung der Berufsakademie Karlsruhe im dualen Studiengang der Papiertechnik soll auch auf das Gebiet der Verpackung übertragen werden.
Das Studium beinhaltet jeweils zur Hälfte wissenschaftlich-theoretische und berufspraktische Inhalte, letztere im delegierenden Unternehmen. Die Dauer beträgt insgesamt drei Jahre, so Ulrich Hintraeger. Er ist Berater für Verpackungsdruckereien und künftiger Dozent an dem neuen Lehrstuhl.
Nachwuchs für die Verpackungsbranche
Wichtig sei die Anpassung der Studieninhalte an den tatsächlichen Bedarf in den Unternehmen, betont Höntsch. "Darüber hinaus brauchen wir aber auch langfristig ausgelegte Forschungs- und Entwicklungsarbeit, um Deutschland als Top-Standort im internationalen Wettbewerb zu verteidigen", erklärt er.
Ziel ist es, über diese Hochschulausbildung die Verpackungsbranche für künftige Führungskräfte und Fachpersonal attraktiver zu gestalten.
Eine Arbeitsgruppe des FFI, aus Inhabern, Geschäftsführern und Personalmanagern, waren die Entwicklungspartner des dualen Studiengangs Papiertechnik mit der Vertiefung Verpackung.
Wichtig war es dabei, interessiertem Fachpersonal neue Qualifizierungsmöglichkeiten zu bieten, um das Know-how langfristig auszubauen und vor allem innerhalb der Branche zu erhalten. Aufbauend auf naturwissenschaftlichen Grundlagen werden während des Studiums die branchenspezifischen Kenntnisse in den Bereichen Technik, Betriebswirtschaft und Management ausgebaut sowie Kurse in Fachenglisch absolviert.
Zielgenaue Vorbereitung
Der Bachelor of Engineering wird im Oktober erstmals angeboten. Den Studierenden steht die technische Ausstattung im Papierzentrum Gernsbach zur Verfügung. Da das Studium und die berufliche Integration in die Firmenstrukturen parallel erfolgt, sollen die Studierenden zielgenau auf konkrete Führungs- und Fachaufgaben vorbereitet werden.
Darüber hinaus ist der Studienschwerpunkt auf die Erarbeitung von Projektzielen im eigenen Unternehmenskontext ausgelegt. Somit sollen Wissenschaft und Praxis effizient ineinander greifen.
Neben dem Fachabitur oder Abitur berechtigt auch ein Meister- oder Technikerabschluss nach Überprüfung durch ein Eignungsgespräch zum Studium. Damit sollen ältere Mitarbeiter Anreize erhalten, ihre Erfahrungen weiterzugeben und vor allem auszubauen.
Mit maximal 25 Studierenden pro Jahr erwartet der FFI bereits während der ersten Jahre frischen Wind für die Verpackungsbranche und neue Perspektiven für die Weitergabe und Erhaltung von Know-how. Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.ba-karlsruhe.de unter dem Link "Studiengänge Technik" zu finden. (juh)
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