Rund 3,1 Mio. Beschäftigte arbeiten im Einzelhandel. Die Beschäftigung im Handel ist damit trotz der Pandemie stabil gebleiben. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wuchs im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 um rund 39 000 Stellen, davon mehr als die Hälfte Vollzeitstellen.
Die Zahl der Minijobs ist in dem Zeitraum mit rund 14 000 Beschäftigten weiter rückläufig, meldet der HDE mit Verweis auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. "Die Beschäftigtenzahlen verdeutlichen erneut, wie verlässlich die Branche als einer der größten Arbeitgeber in Deutschland ist", so HDE-Geschäftsführer Stefan Genth. Die Zahlen seien allerdings auch vor dem Hintergrund großflächiger Kurzarbeit in der Branche zu bewerten. "Und für weite Teile des Einzelhandels ist die schwierige Zeit nicht vorbei", so Genth.
Der Verband begrüßt die Anhebung der Verdienstgrenze für Minijobs auf 520 Euro. Mit Minijobs werde keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verdrängt, im Gegenteil so der HDE. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der geringfügig Beschäftigten um insgesamt 150 0000 zurückgegangen, bei gleichzeitig steigender Gesamtbeschäftigung.