"Wir sind das allererste Mal dabei", erklärte Julia Stronz, HR-Referentin bei Tönnies. "Hier sind Leute, die Interesse haben", lobte sie das Messekonzept. "Aus den Bewerbern konnten wir selbst die passenden Kandidaten auswählen." Gesucht werde Unterstützung für IT, HR, Finanzbuchhaltung und Controlling. Da nicht jeder diese Jobs mit dem größten deutschen Fleischverarbeiter in Verbindung bringe, setze sie auf Bewerber aus der Region, die Tönnies kennen.
"Ich freue mich sehr, dass wir uns endlich wieder präsentieren können," sagte Christian Effenberger, HR-Direktor bei Bahlsen. Die starke Marke wecke das Interesse der Bewerber. Im zweiten Schritt komme schnell die Frage nach der Kultur, der Besonderheit von Bahlsen. Nähe, Verbundenheit und Verbindlichkeit machen für ihn, der sowohl Konzern als auch Familienunternehmen von innen kennt, die Arbeit im Unternehmen aus. "Lange Tradition, frisch im Handeln." Obwohl das Stammhaus in Hannover wunderschön sei, biete man Pendlern die Option, 50 Prozent mobil zu arbeiten. Die "Welcome back weeks" mit Highlights wie Barbecue auf der Dachterrasse sollen aktuell Zusammenkünfte nach der Pandemie fördern.
„Wir haben es mit einer sehr aufgeklärten, gut informierten Generation zu tun, die sich genau mit ihren Optionen beschäftigt“
Christian Mestwerdt, Dr. Wolff
Storck kann bei Jobs in Marketing und Vertrieb mit dem hippen Standort Berlin glänzen, doch Ingenieure, ITler und Betriebswirte werden auch am Standort Halle/Westfalen gesucht. "Der Fachkräftemangel ist auch bei uns angekommen. Wir haben daher Recruiting-Spezialisten für Active Sourcing eingestellt, um proaktiv auf die richtigen Kandidaten zuzugehen", verriet Birte Schmitz, Teamleiterin HR in Halle. Storck ziehe diese individuelle Ansprache externen Matching-Dienstleistern vor. Die Betriebsvereinbarung Mobilität sei schon durch: Jeder Bereich dürfe nun selbst entscheiden, wie viele Anwesenheitstage Pflicht sind.