Längst sei Vielfalt relevanter Faktor für das operative Geschäft: "Wir müssen immer rascher auf Kunden- und Marktanforderungen reagieren", erklärt Kohnke. Und bei der Lösungsfindung seien verschiedene Perspektiven essenziell für den Erfolg. "Das funktioniert durch das Empowerment unserer Mitarbeiter:innen. Sie übernehmen viel Eigenverantwortung in der Entscheidungsfindung." Die Zusammenarbeit in diversen Teams sei nicht von Anfang an einfach, da es unterschiedliche Meinungen, Perspektiven und auch unterschiedliche Arten der Kommunikation gebe. Gefragt sei hier: selbstreflektiertes Verhalten, Neugierde, Offenheit und vor allem Empathie "in einer Kultur, die auf Vertrauen basiert." Kohnke weiß, dass Diversität auch als Kriterium bei der Arbeitssuche an Bedeutung gewonnen hat. "Wir möchten all jene für uns gewinnen, die sich mit unserer Vision Créateurs de Convivialié identifizieren können und diese auch leben. Wer sich in einem internationalen Umfeld nicht wohl fühlt oder keinen inklusiven Blick auf die Gesellschaft hat, ist bei uns falsch."
Gemeinschaft sei bei Pernod Ricard sehr wichtig. "Gerade mit Blick auf die schwindende Pandemie planen wir wieder häufiger Events, wo wir alle zusammenkommen – sei es zum Frühlingsfest, zur Neujahrsfeier, zur Jahrestagung oder zum Karneval in Köln." 100 Prozent flexible Arbeitszeiten seien selbstverständlich, "um unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen darin zu unterstützen, an den Orten und zu den Zeiten zu arbeiten, an denen sie am kreativsten sind."