Die dm-Erfolgsstory bricht auch 2019 nicht ab. Im Gegenteil: Der Drogeriemarktprimus schafft es laut "Kundenmonitor", seine Wettbewerbsposition vor allem gegenüber Rossmann weiter auszubauen.
Kundenmonitor 2019: Drogeriemärkte
Beim von den befragten Verbrauchern zu bewertenden Kriterium "Globalzufriedenheit" legen das Karlsruher Drogeriemarktunternehmen
dm gemäß der jüngsten Branchenvergleichsstudie der Münchner Servicebarometer AG noch einmal leicht zu und heimsen damit die Top-Note 1,76 (Vorjahr: 1,80) ein.
Müller-Drogerie schneidet mit 1,97 (Vorjahr: 2,00) ebenfalls noch hervorragend ab.
Rossmann verliert dagegen im aktuellen Urteil der Verbraucher etwas und landet mit einer immer noch sehr guten 2,02 auf Rang 4. Der Hamburger Drogeriefilialist
Budnikowsky (2,00; Vorjahr: 1,87) kommt in diesem Jahr den Karlsruhern nicht mehr in die Quere. Vor zwei Jahren hatte sich Budni noch auf Augenhöhe mit dm befunden und im vergangenen Jahr einen sehr guten Platz 2 belegt. Inzwischen fällt es den mit der Edeka verbandelten Budnianern sehr schwer, bei ihren Kunden Wettbewerbsvorteile zu verankern.
Was macht den Erfolg in Serie von
dm-Drogeriemarkt aus? Der Blick in den aktuellen "Kundenmonitor" verschafft Klarheit: Die Erfolgstreiber des Platzhirschen sind aus Sicht der deutschen Verbraucher die Gestaltung der Verkaufsräume, Freundlichkeit und Verfügbarkeit von Ansprechpartnern sowie die gute Auswahl an Bio-Produkten. Bei diesen Leistungsdimensionen sind die Abstände zu Rossmann besonders hoch. Zugleich haben die Burgwedeler bei den genannten Bewertungskriterien aus Kundensicht überdurchschnittlich verloren. Hinzukommt für dm eine 2,00 in der Preis-Leistungs-Bewertung der Kunden. Eine Note, die sonst nur Aldi oder Lidl noch übertreffen. 53 Prozent der Drogeriekunden bezeichnen entsprechend dm mittlerweile als ihre Haupteinkaufsstätte, ein leichter Anstieg zum Vorjahr. Der entsprechende Anteil für Rossmann liegt unverändert bei 37 Prozent.