Ein Hit-Sprecher wiederum verweist darauf, dass Hit die Mieten für die Märkte sehr wohl leiste. An einigen wenigen Standorten hätten allerdings Untermieter, etwa aus dem Gastronomiebereich, ihre Flächen geschlossen und das zum Anlass genommen, ihrerseits Mietzahlungen an Hit einzustellen. Gegenüber den eigenen Vermietern habe Hit daraufhin angekündigt, die Mieten weiterhin voll zu bezahlen, trotz der eigenen Mietausfälle. Allerdings würde man den Teil, der durch ausbleibende Zahlungen von Untermietern fehle, unter Vorbehalt bezahlen. Nach LZ-Informationen handelt es sich dabei um weniger als 1 Prozent der Gesamtmiete. Die Lebensmittelhandelsflächen sind zudem nicht davon betroffen.
In Immobilienkreisen sorgt das Vorgehen der Siegburger dennoch teilweise für Unmut. Zu hören ist, dass einige Vermieter sich vor den Kopf gestoßen fühlen. Hit habe den Schritt einseitig angekündigt. Das sei nicht im Sinne eines partnerschaftlichen Miteinanders, wird kritisiert.