Die von der Berliner Agentur Antoni angestoßene Aktion gegen die Impfmüdigkeit der Deutschen bricht neue Rekorde. Mehr als 850 weitere Unternehmen haben sich der Initiative angeschlossen – darunter auch weitere Größen aus der Konsumgüterbranche.
Von 150 auf 1000 Unterstützer in nur vier Tagen: Die von der Berliner Agentur Antoni angestoßene Aktion gegen die Impfmüdigkeit der Deutschen bricht inzwischen alle Rekorde.
Nach den ersten Medienberichten am Montagnachmittag und dem offiziellen Launch am Dienstagvormittag haben sich mehr als 850 weitere Unternehmen der Initiative angeschlossen.
Inzwischen sind es über 1000 deutsche Marken, die auf ihren Social-Media-Kanälen und Internetplattformen mit umgetexteten Werbeslogans zum Impfen aufrufen. Zu den jüngsten Unterstützern gehören Adidas,
Aldi,
Nivea, LinkedIn, Lufthansa und Siemens, zahlreiche Fußball-Bundesliga-Vereine, die Burda-Medien Freundin, Instyle, Focus, Bunte und TV-Spielfilm sowie Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, die Kindernothilfe, die Stiftung Deutsche Krebshilfe und Aktion Mensch.
Auch in den deutschen Nachbarländern ist die Kampagne angekommen: In der Schweiz und Österreich beteiligen sich immer mehr Medien, Agenturen und Marken an der Aktion, die in dieser Form und Dimension wahrscheinlich einmalig ist. Der Erfolg rührt sicherlich nicht zuletzt daher, dass die Mitmach-Hürde denkbar gering ist, wenngleich einige Unternehmen wirklich Mut beweisen mit den Neuinterpretationen ihrer Logos und Markenclaims.
"Sänk ju for impfen"
Die Deutsche Bahn meldet sich beispielsweise mit "Sänk ju for impfen" zu Wort, "Impf your way" heißt es bei Europcar und O2 wirbt mit dem Spruch "Impfen can do". Sven Dörrenbächer, Managing Partner von Antoni ist überwältigt von der Resonanz: "Alle Vernetzungseffekte zusammen haben dafür gesorgt, dass sich ein beträchtlicher Teil der deutschen Bevölkerung durch diese Initiative positiv angesprochen fühlt und die Bedeutung des Impfens als einen wichtigen Weg zur Eindämmung der Pandemie sieht und versteht."
Dabei handelt es sich keineswegs um eine rein subjektive Wahrnehmung des Werbemanagers. Es gibt inzwischen sogar eine erste Studie dazu. Laut einer gestern durchgeführten Umfrage des Online-Marktforschungsinstituts Appinio unter 1002 Deutschen zwischen 16 und Jahren sagten 53 Prozent aller Befragten, dass sie die Kampagne wahrgenommen hätten. 73 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie glauben, dass die Aktion eher gut bis sehr gut innerhalb der Gesellschaft ankommt und begrüßen damit das Engagement der Unternehmen.
500-Millionen-Marke übersprungen
Auch in Sachen Wahrnehmung können sich die Zahlen sehen lassen: Die Reichweite hat mittlerweile die 500-Millionen-Marke übersprungen. Dörrenbächer stellt fest: "Die Umfrageergebnisse zeigen, dass aktive Kommunikation für das Impfen etwas bewirken kann, wenn sie sympathisch und nicht mit erhobenem Zeigefinger daherkommt. Wir freuen uns über alle Unternehmen und Institutionen, die jetzt noch bei unserer Initiative mitmachen, die innerhalb weniger Tage zu einem Selbstläufer für den guten Zweck geworden ist."
Unter
www.brandsgegencorona.de gibt es jetzt auch eine eigene Website mit weiteren Informationen zu der Kampagne und einer Auflistung aller Marken, die die Initiative unter dem Motto #ZusammenGegenCorona unterstützen.