Nötig seien pragmatische Lösungen, um die wirtschaftliche Existenz der Handelsunternehmen und damit mehrere Millionen von Arbeitsplätzen in Deutschland zu retten. Dazu zählten unter anderem Anpassungen bei der Kurzarbeiterregelung, bei der "dringend die einheitliche Umstellung von Erstattung auf Vorschuss" vorgenommen werden müsse.
Konkret bitten die Unternehmen neben einem Gespräch um eine Ausnahmegenehmigung, um ihren stationären Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen zu dürfen: "Sehr geehrter Herr Minister, es geht hier nicht um Profit, sondern ausschließlich um unsere Zukunft und sichere Jobs für unsere Mitarbeiter. (…) Viele unserer Mitarbeiter sind bereit, freiwillig den Geschäftsbetrieb – unter maximaler Berücksichtigung aller hygienischen Sicherheitsvorkehrungen – in unseren Filialen fortzuführen."
Auch schnell zugängliche Überbrückungskredite, finanzielle Soforthilfen und die Stundung aller Abgabenarten gehören zu den von den Unternehmen eingeforderten "unbürokratischen Sofort-Maßnahmen".
Antwort vom Ministerium gab es laut "Bild" auch schon: "Dem Minister ist der Ernst der Lage und die damit verbundene, existenzielle Krise vieler Menschen in unterschiedlichen Berufen und Branchen sehr bewusst. Das gesamte Ministerium arbeitet derzeit unter Hochdruck daran, die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft so gering wie möglich zu halten. Im Vordergrund stehen dabei schnelle und unbürokratische Hilfen für betroffene Unternehmen und Beschäftigte."