Im Oetker-Konzern gärt es: Ein Schiedsgericht soll nun den bereits länger andauernden Familienkonflikt um die Besetzung der Firmenleitung beenden. Offenbar waren bereits mit der Ernennung von Richard Oetker (63) im Jahr 2010 zum Gruppenchef nicht alle Familienmitglieder einverstanden, berichtet das "Manager Magazin". Wie es heißt, sollte ursprünglich dessen Halbbruder Alfred Oetker (46), ebenfalls Sohn von Firmenpatriarch Rudolf August Oetker, das Firmenruder übernehmen.
Seit dem schwele der Konflikt. Aktuell hätte sich dieser bei den Kaufverhandlungen um die Reederei Hapag-Lloyd neu entzündet. Die Reederei, bei der jetzt der chilenische Konkurrent CSAV einsteigen will, sollte vom Oetker-Unternehmen Hamburg Süd übernommen werden. Die jüngere Generation um Alfred Oetker hatte sich jedoch gegen eine Übernahme von Hapag-Lloyd ausgesprochen.
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