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Nathalie Roos wird doch nicht CEO von Ipsos

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Nathalie Roos wird doch nicht CEO von Ipsos
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Die ehemalige Vorstandsvorsitzende von L'Oréal Deutschland, Nathalie Roos, wird nun doch nicht die Chefin des französischen Marktforschers Ipsos. Darauf haben sich Roos und Ipsos-Gründer Didier Truchot nach "eingehenden Gesprächen" geeinigt. Ben Page wird die Rolle des CEO ab November einnehmen.

Die Unstimmigkeiten zwischen Ipsos und Roos sind in der vergangenen Woche zu Tage getreten. Bei Gesprächen über die künftige Geschäftspolitik sei es zu tiefgreifende Diskrepanzen zwischen den beiden Parteien gekommen, die zu dieser Entscheidung geführt haben.

"Diese Meinungsverschiedenheiten stellen jedoch nicht die Entschlossenheit von Ipsos in Frage, seinen Wachstumsplan fortzusetzen, der seit Juli 2018 durch die Umsetzung der strategischen Initiative 'Total Understanding Project' (T.U.P.) verkörpert wird, die zu einer sichtbaren Rückkehr von Ipsos zum Wachstum führte", heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens.

Der Verwaltungsrat von Ipsos SA hat beschlossen, Ben Page zum neuen Chief Executive Officer von Ipsos zu ernennen, der am 15. November 2021 die Nachfolge von Didier Truchot antritt. Didier Truchot wird dann Vorsitzender des Verwaltungsrats sein.

Ben Page ist 56 Jahre alt und Mitglied des Vorstandsausschusses von Ipsos. Er verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Markt- und Meinungsforschungsbranche. Seit 2009 ist er Chief Executive von Ipsos Mori im Vereinigten Königreich.

Ben Page war zuvor Partner bei Mori UK, einem Sozialforschungsinstitut, das Dienstleistungen für den öffentlichen Sektor und die Regierung anbietet. Mori war im Zuge eines Management Buyout erst an ein Führungsteam gegangen und dann anschließend (2005) an Ipsos verkauft worden.

Page hat an der Universität Oxford Moderne Geschichte (Wirtschaft und Politik) studiert. Er ist Gastprofessor am King's College London und Mitglied des Rates des Wirtschafts- und Sozialforschungsrates (UKRI). 


Dieser Text erschien zuerst auf www.horizont.net.






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