Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Veranstaltungen der Lebensmittel Zeitung

1. Geltungsbereich und Veranstalter

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Veranstaltungen des Verlagsbereichs "LZ Medien" der Deutscher Fachverlag GmbH, Mainzer Landstr. 251, 60326 Frankfurt am Main; eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Nummer HRB 850; Geschäftsführung: Peter Esser (Sprecher), Sönke Reimers (Sprecher), Markus Gotta, Peter Kley (im Folgenden: "Veranstalter"). Veranstaltungen des Veranstalters werden hierin als "LZ Events" bezeichnet.

2. Anmeldung

Ihre Anmeldung zu den LZ Events kann online über unsere Website erfolgen sowie ggf. postalisch, per Fax oder E-Mail. Mit der Anmeldung erkennen Sie die vorliegenden AGB als verbindlich an.

3. Bestellung und Bestätigung

Mit der Veranstaltungsanmeldung über die Website bzw. mit Übermittlung Ihrer Anmeldung auf sonstigem Wege geben Sie ein verbindliches Vertragsangebot ab. Bei Anmeldung über unsere Website erhalten Sie ggf. eine automatisch generierte Eingangsbestätigung, die jedoch noch keine Annahme Ihres Vertragsangebotes darstellt. Der Vertrag kommt erst zustande, wenn wir Ihnen eine Anmeldebestätigung oder eine Rechnung zur Veranstaltungsteilnahme übersenden oder Ihnen Zugang zur Veranstaltung gewähren.

4. Zahlung und Zahlungsverzug

Die Zahlung der für die Veranstaltung anfallenden Teilnahmegebühr erfolgt auf Rechnung. Die Rechnung ist unmittelbar zur Zahlung fällig. Zahlungen haben ohne jeden Abzug zu erfolgen. Sofern eine Rechnung nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungstellung beglichen wurde, kommt der Kunde in Verzug; sofern er Verbraucher ist, gilt dies nur, wenn er hierauf besonders hingewiesen wurde.

Sofern der Kunde Unternehmer ist, beträgt der Verzugszinssatz 9 Prozentpunkte  über dem Basiszinssatz. Ist er Verbraucher, gilt ein Verzugszinssatz in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz. Die Geltendmachung eines weiteren Schadens bei Zahlungsverzug bleibt vorbehalten. Im Falle eines Zahlungsverzugs kann der Veranstalter auch vom Vertrag zurücktreten.

5. Stornierung und Stornogebühren

Sollten Sie nach Anmeldung nicht teilnehmen können, so können Sie entweder einen Ersatzteilnehmer nennen oder Ihre Anmeldung beim Veranstalter stornieren. Die Stornierung oder Benennung eines Ersatzteilnehmers ist zu richten an die Deutscher Fachverlag GmbH, LZ Medien, Mainzer Landstraße 251, 60326 Frankfurt am Main oder per E-Mail an marketing@lebensmittelzeitung.net, sofern im Rahmen der Anmeldung keine abweichenden Informationen zur Verfügung gestellt wurden.

Bei schriftlicher Stornierung gelten die auf dem jeweiligen Veranstaltungswebseiten und Veranstaltungsprogrammen angegebenen Fristen und Gebühren.

Bei Nichterscheinen am Veranstaltungstag ist die vollständige Teilnahmegebühr zu zahlen.

6. Verlegung oder Absage durch Veranstalter

Sollten wir die Veranstaltung aus zwingenden Gründen örtlich oder zeitlich verlegen oder vollständig absagen müssen, teilen wir Ihnen dies unverzüglich mit. Bereits gezahlte Teilnahmekosten werden Ihnen im Falle der Absage vollständig zurückgezahlt; im Falle der örtlichen oder zeitlichen Verlegung können Sie Ihre Teilnahme stornieren und erhalten ebenfalls bereits gezahlte Teilnahmekosten erstattet. Eine örtliche Verlegung innerhalb desselben Stadtgebietes oder im Umkreis von 10 km um den ursprünglich geplanten Veranstaltungsort oder eine nur unerhebliche zeitliche Verlegung (z.B. späterer Veranstaltungsbeginn am gleichen Tag) berechtigt nicht zur Stornierung.

Ein zwingender Grund für eine Verlegung bzw. Absage liegt insbesondere vor, wenn ein vorgesehener Referent erkrankt und kein angemessener Ersatz gestellt werden kann oder falls sich nicht ausreichend viele Teilnehmer zur Veranstaltung anmelden.

Außer der Erstattung der Teilnahmekosten entsprechend der vorstehenden Absätze sind im Falle der Verlegung/Absage weitergehende Ansprüche gleich welcher Art, insbesondere Ansprüche auf Schadenersatz oder Ersatz von vergeblichen Aufwendungen (z.B. für Übernachtungs- und Reisekosten) ausgeschlossen. Dies gilt nicht, sofern der Grund für die Absage/Verlegung auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters beruht.

7. Programmänderungen

Der Veranstalter behält sich jederzeitige Programmänderungen vor. Änderungen begründen kein Recht zur Stornierung und Erstattung der Teilnahmegebühren, sofern der Gesamtcharakter der Veranstaltung im Wesentlichen erhalten bleibt. In einem solchen Fall erfolgt für einzelne ausgefallene Programmpunkte oder Änderungen im Programm auch keine anteilige Erstattung von Teilnahmegebühren.

8. Veranstaltungsunterlagen

Die Herausgabe von Veranstaltungsunterlagen (Präsentationen von Referenten, etc.) bedarf jeweils der Zustimmung durch den Referenten. Es besteht kein Anspruch auf Herausgabe von bestimmten Veranstaltungsunterlagen, es sei denn, der Erwerb bestimmter Unterlagen wurde ausdrücklich angeboten. Sofern Materialien überlassen werden, sind die Teilnehmer nicht befugt, diese Unterlagen zu kopieren, an Dritte weiterzugeben oder weiter zu veräußern. Eine Vervielfältigung oder eine über die persönliche Verwendung hinausgehende Nutzung der Unterlagen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Veranstalters gestattet. Der Veranstalter übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der vom Referenten bereitgestellten Unterlagen.

9. Haftung

Der Veranstalter haftet im Rahmen der Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten nur für Schäden, die auf einer Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (sogenannte Kardinalpflichten), auf einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Veranstalters oder einer seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.

Bei einer Verletzung von Kardinalpflichten, die nur auf einfacher Fahrlässigkeit beruhen, haftet der Veranstalter beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren, vertragstypischen Schadens.

10. Online-Streitbeilegung

Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 524/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Mai 2013 über die Online-Beilegung verbraucherrechtlicher Streitigkeiten richtet die EU-Kommission eine Internetplattform zur Online-Beilegung von Streitigkeiten („OS-Plattform“) zwischen Unternehmern und Verbrauchern ein.

Diese ist unter folgendem Link erreichbar: https://ec.europa.eu/consumers/odr.

Die Deutscher Fachverlag GmbH ist grundsätzlich nicht bereit und verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

11. Rechtswahl und Gerichtsstand

Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis ist - sofern der Vertragspartner des Veranstalters Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist - Frankfurt am Main, Deutschland.

12. Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Klauseln dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise ungültig sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Klauseln bzw. der übrigen Teile solcher Klauseln nicht. Eine unwirksame Regelung haben die Parteien durch eine solche Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Regelung am nächsten kommt. Entsprechendes gilt auch für den Fall, dass diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Regelungslücke aufweisen.