Am Bahnhof Renningen hat Edeka Südwest ihren ersten automatisierten Minimarkt eröffnet. Das Projekt ist unter dem technisch klingenden Namen E24/7 gestartet. Das Kooperationsmodell mit der Deutschen Bahn könnte Dampf in den Convenience-Markt bringen.
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Jörg Eberl
Tobias Boppré (DB, li.), Edeka Kauffrau Gisela Karow-Schäfer und Jürgen Mäder (Edeka Südwest) testen das Format gemeinsam.
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Das Format funktioniert vergleichsweise einfach. Der Kunde gelangt durch eine automatische Glasschiebetür in den 60 Quadratmeter kleinen, funktionell gestalteten Markt.
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Dort kann er entweder per App oder an zwei Terminals die gewünschten Produkte bestellen. Die Technik kommt vom Stuttgarter Technologie-Startup Smark. Das Unternehmen liefert sowohl die Software als auch die Lager- und Robotertechnik im nicht sichtbaren, rückwärtigen Bereich.
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Beim Einkauf via Smartphone lädt sich der Kunde die E24/7 App runter...
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...und scannt den erhaltenen QR-Code ein.
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Alternativ kann man am Touchscreen seine Produkte ordern. Im Sortiment finden sich unter bislang 300 Artikeln etwa 25 Getränkesorten sowie 30 süße und salzige Snacks – aber auch Lebensmittel für zu Hause wie H-Milch, Mehl und Dosenwurst. Bestückt wird der E24/7 aus dem nahe liegenden Edeka-Markt von Kauffrau Gisela Karow-Schäfer.
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Am Sortimentsmix und der Artikelzahl wird noch gefeilt. Derzeit sind zum Beispiel noch nicht viele Frischeprodukte verfügbar. Künftig soll das Sortiment etwa 500 Artikel haben.
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Bezahlen kann der Kunde am Terminal entweder über EC- oder Kreditkarte.
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Während des Bestellvorgangs werden in zwei containergroßen Lagereinheiten hinter dem Verkaufsraum die Waren automatisiert zusammengestellt. Zwei Roboter greifen die Produkte aus Regalen und legen sie in kleine weiße Transportkisten. Die Regale erinnern an Hochregallager in Miniaturausführung.
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Nach dem Bezahlen hebt sich die Scheibe am Ausgabefenster und der Kunde kann die Ware entnehmen.
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Ganz klassisch mit Personal arbeitet die angrenzende Bäckerei. Sie ist täglich vormittags geöffnet. Wenn die Theke schließt, wird der Backshop vom automatisierten Store abgetrennt.
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Dann können die Kunden vorgefertigte SB-Backwaren aus dem SB-Regal neben dem Ausgabefenster entnehmen.
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Wie schnell und breit das Format ausgerollt werden soll, darüber macht Edeka Südwest noch keine Angaben, erst soll getestet werden. Mögliche Einsatzorte gemeinsam mit selbständigen Kaufleuten gebe es viele, wie etwa frequenzstarke Citystandorte, ländliche Gemeinden oder in der Nachbarschaft großer Unternehmen. Wenn es gut läuft, will auch die DB das Konzept an ihren Bahnhöfen breiter multiplizieren.