Im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim betreibt Frank Langanki seit Mitte August ein 4000 qm großes E-Center. Der Händler besetzt dort eine ehemalige Rewe-Fläche im ECE-Einkaufszentrum "Hessen-Center". Nach seinen Edeka-Kollegen Scheck und Georg wagt sich damit ein weiterer Edeka-Kaufmann in die traditionell Rewe-dominierte Main-Metropole.
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Thomas Fedra
Der Standort ist der erste Markt, den der Kaufmann Frank Langanki selbst betreibt. Seine Handelsausbildung hat der 42-Jährige bei Kaufland gemacht, nach 12 Jahren Arbeit bei der Schwarz-Tochter ist er zu Edeka gewechselt. Zuletzt war er im Rhein-Main-Gebiet als Markt- und Bezirksleiter tätig.
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Auf der trendgerecht renovierten Fläche spielt das Thema Flughafen eine besondere Rolle. Das sieht man schon am Logo.
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Außerdem sind viele Stationen und das Kundenleitsystem im Airport-Design gestaltet. Die Idee dazu kam dem Neuinhaber, als er noch in einem Regiemarkt in Mainz arbeitete und nach der Spätschicht öfter zum Flughafen zum Kaffeetrinken fuhr. "An diesem Punkt kommt die Welt zusammen." Wie in einem Supermarkt.
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Der Eingangsbereich ist eher klassisch gehalten und Sushi-Partner Eat Happy als Blickfang prominent vertreten.
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Rund 7 Mio. Euro hat Edeka Südwest in die Markt-Modernisierung investiert. Auch der Standort, das Einkaufszentrum Hessen-Center, wird seit Monaten aufwändig renoviert. Edeka ist dort mit Abstand größter Foodmieter, der Markt liegt im Untergeschoss.
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Weiterer Partner auf der Fläche ist Ecoterra mit einer großen Unverpackt-Station.
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Als gelernter Kaufländer hat Langanki die ehemalige Rewe-Fläche gut strukturiert: Die Hauptgänge sind sehr breit, die 160 cm hohen Regale schaffen Übersicht. In der Nähe des Hauptganges präsentiert Langanki häufig lokale und regionale Artikel.
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Wie etwa die Freiland-Eier vom Hühnerhof Kröll aus der Wetterau.
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Was in den Mopro-Kühlschränken zu finden ist, verrät die Ankunfts-/Abflugtafel.
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Die lange Bedienttheke mit Fisch, Käse, Wurst und Fleisch ist im hinteren Marktteil untergebracht. Sie trägt bislang etwa 13 Prozent zum Umsatz bei.
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Bei Fleisch/Wurst bietet der Händler vieles aus Eigenproduktion an, zum Beispiel die Räucherwürste. Zudem gibt es hochpreisigere Spezialitäten wie Rindersteaktaschen mit Hirtenkäse, Irish Herford Roastbeef oder Lammkrone aus Neuseeland.
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Hingucker in der angrenzenden Weinabteilung ist die "Wein Lounge". Nach der Corona-Krise sollen hier regelmäßig Events stattfinden. Schon heute erzielen Weine und Spirituosen an guten Tagen 4.000 Euro Umsatz.
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Die regionalen und internationalen Weine stammen von über 40 Weingütern. Auch für teurere Rheingauer Rieslinge für mehr als 40 Euro die Flasche sei die Nachfrage vorhanden, so der Händler.
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Der frühere externe Getränkemarkt wurde in die Fläche integriert. Dabei ist das Kundenleitsystem ebenfalls im Flughafen-Look gestaltet: Limonade gibt‘s am Gate B, die Flugnummer lautet auf Lufthansa 847.
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Der begehbare Getränkekühlschrank kommt in Schwarz-Gelb-Warnfarben daher. Auf Wunsch stellt Langanki seinen Kunden schon mal ein paar Kästen ihrer Lieblingsmarke kurzfristig für den Abend hinein.
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Die 200 qm große Drogerieabteilung ist als eigener Bereich gestaltet und fällt mit ihren weißen Regalen und der Wandgestaltung ins Auge. Wettbewerber dm ist ebenfalls im Untergeschoss des Hessen-Centers vertreten.
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Ausgewählte Nonfoodsortimente wie Spiel-, Schreib- und Haushaltswaren sind auch in größerer Auswahl gelistet. Noch gibt es im Center eine Galeria-Kaufhof-Filiale, diese wird allerdings Anfang 2021 schließen. Danach sollen verschiedene Nonfood-Fachgeschäfte die Lücke füllen.
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Am Ende des Kundenlaufs gelangt der Besucher durch die TK-Abteilung zum Checkout. Er besteht aus sechs bemannten Kassen, vier Selfscanning-Stationen und einer Info-Kasse. Langanki achtet darauf, dass die Stationen, auch die SB-Kassen, personell gut ausgestattet sind. "Auf die Standards kommt es langfristig an, das wird heute schnell vergessen." 27 Mitarbeiter sind für den Bereich Info und Checkout zuständig.
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Mit seinem Start im Frankfurter Osten zeigt sich der Edekaner trotz Corona und Baustellensituation zufrieden. Bislang kommen je nach Wochentag zwischen 1.800 und 2.800 Kunden in den Markt. An den Wochenenden liegt der Bon bei knapp unter 30 Euro.