In Unterföhring bei München hat das niederbayerische Familienunternehmen Stadler + Honner seine erste Großfläche eröffnet. Gleich am Eingang des ehemaligen Marktkaufs sollen die Kunden wissen, wo sie sind - bei den "Frisch-Nachbarn". Das Konzept von den bodenständigen, mit der Region verbundenen Marktbetreibern hat die Münchener Kommunikationsagentur Söllner entwickelt.
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Stadler+Honner
Für Hans-Jürgen Honner ist das Erfolgskonzept einer Großfläche in Innenstadtlage klar: viel Frische, viel Fooderlebnis. Nonfood spielt anders als im früheren Marktkauf lediglich eine untergeordnete Rolle.
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Die Gesamtfläche in Unterföhring beträgt 7500 qm. Davon fallen 900 qm auf den Gastrobereich mit 62 Sitzen bei der Bäckerei und 130 Sitzplätzen für Restaurant und Systemgastronomie.
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Geprägt wird die Atmosphäre im Markt durch den Einsatz von viel Holz. Eingerahmt wird die Obst- und Gemüseabteilung...
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von einer Unverpackt-Station und...
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... dem Biofachmarktbereich. "Der Münchener ist sehr bioaffin", sagt Geschäftsführer Honner. "Beim Umsatzanteil von Bio bewegen wir uns in Straubing, im ländlichen Raum, bei 8 bis 9 Prozent. In Freising und in der Münchener Ungererstraße sind wir bei 15 bis 17 Prozent."
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Zu den Höhepunkten auf der Fläche zählt der "Grow Tower" der Firma "&ever" mit einer Fläche von 120 qm. Kunden können den Salaten und Kräutern in der spektakulären Konstruktion durch eine Glasscheibe beim Wachsen zusehen.
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Die Salate und Kräuter werden sobald es möglich ist, auch im Restaurant der "Gaststubn" verarbeitet.
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Nach dem gekühlten Obst und und Gemüse "To go" geht es weiter...
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... zu den Frischetheken mit einer Gesamtlänge von 29 Metern. Wagenradgroße Käselaibe und handbeschriebene Tafeln sorgen für mediterranes Flair.
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Stadler+Honner rühmen sich, die größte Fischtheke Münchens zu betreiben. Zum Angebot gehören heimische Garnelen aus Erding von Crusta Nova, Räucherwaren und Forellen der Firma "Fischzucht Königssee".
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250 Wurstsorten und den Großteil beim Fleisch beziehen die Händler über die Südbayerische Fleischwaren GmbH, ein Tochterunternehmen der Edeka Südbayern. Das Rind- und Schweinefleisch kommt nach ihren Angaben ausschließlich aus Bayern und trägt das Siegel "Geprüfte Qualität Bayern".
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Eine besondere Spezialität ist der biozertifizierte Schinken des spanischen Familienunternehmens Beher. 100 Gramm der edelsten Sorte kosten stolze 20,90 Euro. Der Kontakt zu spanischen Lieferanten kommt über den ältesten Son von Hans-Jürgen Honner zustande, der in Valencia lebt und dort die Firma "Finger Food" gegründet hat.
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Angebote in Spitzenqualität und Spitzenpreise gehen im Markt einher mit Bodenständigkeit und Gemütlichkeit. Für die Planung und die Umsetzung der Inneneinrichtung zeichnet die Firma Wanzl verantwortlich.
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Jedes Detail ist wohlüberlegt. Bei einer Investitionssumme von etwa 6 Mio. Euro hätte der Markt auch kühl und stylisch ausfallen können. Doch die Händler entschieden sich für einen nahbaren Look. Die "Frisch-Nachbarn" sollen bei aller Qualität auch zum Anfassen und zum Ansprechen sein.
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Um die Großfläche kümmern sich 110 Mitarbeiter. Sobald die Gastronomie uneingeschränkt läuft, kommen dort noch einmal 25 bis 30 Mitarbeiter hinzu. "Den Kolleginnen und Kollegen des ehemaligen Marktkaufs haben wir einen reibungslosen Übergang ermöglicht", sagt Honner.
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Die Wein- und Spirituosenabteilung spiegelt die gesamte Palette wider - vom 270 Euro-Champagner über den 100 Euro-Wein bis zum Sekt für 2,99 Euro und Wein für 1,99 Euro. Zu den Besonderheiten zählen europaweit prämierte Weine des spanischen Familienunternehmens Vicente Gandia.
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Noch hat die Champagnerbar geschlossen. Nach der Pandemie sollen hier an den Wochenenden zu Wein und Champagner auch Austern gereicht werden.
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Mehr als 50.000 Artikel umfasst das Sortiment bereits. Bis zu 60.000 können es werden, wenn die Erfahrungswerte darauf schließen lassen, was die Kunden wollen.
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Auf die Frage, wen sie mit ihrem Markt ansprechen wollen, hat Hans-Jürgen Honner eine ganz schlichte Antwort: "Alle". Für jeden sei etwas dabei, das gesamte Gut und Günstig-Sortiment werde geboten. Breite Gänge sorgen dafür, dass die Übersicht nicht verloren geht.
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Optisch ist der Markt geprägt von gedeckten Farben. In mattem Grün sind beispielsweise Wände und Sitzmöbel gehalten. Die Cafeteria neben der Kaffeeabteilung mit eigener Rösterei muss noch geschlossen bleiben. Mit dem hier gerösteten Kaffee werden alle Gastrostationen im Markt versorgt.
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Die umfangreiche Drogerie- und Kosmetikabteilung soll den Stopp in einem Drogeriemarkt überflüssig machen.
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Der Markt verfügt über 20 Kassen, 6 sechs davon sind Self Checkouts. Bis zum Ende des Jahres sollen hier 30 Mio. Euro eingenommen werden.
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Im Store befinden sich neben einen Blumenladen noch ein Tabakverkauf und eine DHL-Lotto-Station. Geplant ist eine Apotheke. Seit Ende April hat im Untergeschoss eine Filiale des Sportartikelherstellers Decathlon geöffnet. Stadler+Honner gehen davon aus, dass sich mit Decathlon der Radius des Einzugsgebiets von 20 km auf 50 km erweitert.