Der regionale Händler Kissel ist seit 2019 Mitglied der Edeka-Regionalgesellschaft Südwest. Wie er davon profitiert, zeigt er in seinem Markt in Bad Bergzabern.
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Mathias Himberg
Doppelspitze: Kissel-Geschäftsführer Tobias Zuleg (l.) und Stiftungsvorstand Hermann Braun haben den regionalen Händler im Jahr 2019 zu Edeka geführt. Seit Jahren macht Kissel gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Edeka. Seit 2015 stieg der Jahresumsatz von 159 auf 200 Millionen Euro. Und das nicht erst seit Corona. Das Jahr 2020 brachte den zehn großen Märkten unter dem Logo SBK und den elf E-Kissel-Nachbarschaftsläden ein Umsatzplus von 20 Prozent ein.
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Unter dem Edeka-Dach hat sich in Auftritt und Konzept im Bad Bergzabener Markt nicht viel verändert. Nach wie vor profiliert sich Kissel mit einem vielfältigen Sortiment auf großer Fläche, vielen regionalen Produkten und hochwertig präsentiertem Nonfood. Die große Obstabteilung am Markteingang kommt auf einen Umsatzanteil von knapp 9 Prozent.
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Kissel setzt jedoch, anders als viele Edeka-Kollegen, weiterhin stark auf Nonfood. DIe Warengruppe findet der Kunde immer links vom Hauptgang, Food rechts. Insgesamt hat der Markt eine Verkaufsfläche von 2800 qm, plus 600 qm Getränkemarkt.
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Ein engagiertes Team präsentiert Nonfood hochwertig wie in einem Fachmarkt. Das Angebot reicht von Deko- und Haushaltsartikeln über Textilien bis zu Spielwaren.
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Dabei haben auch Textilien wie Handtücher und Unterwäsche weiterhin ihren festen Platz im Sortiment. Nur Oberbekleidung hat Kissel im Zuge des Umbaus ausgelistet. Insgesamt steht Nonfood für einen Umsatzanteil von 15 Prozent Umsatzanteil, das Sortiment belegt 700 qm.
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Auch im Foodsortiment ist die Zusammenarbeit zwischen Edeka und Kissel eng. Kissel hat in Bad Berzabern neue Regalpläne von Edeka umgesetzt und das Sortiment um 5000 Artikel aufgestockt, vor allem bei Frische, Frühstück und Feinkost.
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In vielen Warengruppen ergänzen Pfälzer Produkte das Angebot. Kissel arbeitet mit 63 regionalen Lieferanten zusammen. Allerdings weist der Händler nicht deutlich auf die regionale Herkunft hin.
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Die Regalhöhe liegt im Schnitt bei 1,60 Metern. Vor der Fleischtheke reicht die Feinkostabteilung sehr nah an die Servicestation heran. Dadurch wird der Blick auf die Frischetheke etwas verdeckt.
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Die Frischetheke ist 20 Meter breit. 12,4 Prozent Bedienungsanteil sprechen für gutes Personal und herausragende Frische. Gefragt ist vor allem Bodenständiges und Regionales vom Saumagen bis zu Leberknödel.
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Kissel ist in der Region auch bekannt für seine Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Herstellung. Das Fleischwerk stellt 300 Produkte her. Bisher stellt der Händler dieses Qualitätsmerkmal aber noch nicht größer heraus. An den Wurstwaren etwa steht nur die Abkürzung "PS" für die Eigenmarke "Pfälzer Spezialitäten".
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Zu den Pfälzer Besonderheiten kommen seit Neuestem acht vegane Artikel unter dem Namen "Vedschi" im Kühlregal. Mit dieser Linie möchte Kissel auch andere Edeka-Kaufleute beliefern.
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Die Preise hat Kissel schon seit 2011 von Edeka übernommen. Einziger Unterschied: Nun werden sie von der Regionalzentrale gepflegt. Der Aktionsanteil ist indessen auf drei Prozent gestiegen, weil Kissel jetzt alle Edeka-Aktionen mitmacht. Die Aktionspreiskennzeichnung ist aber dezent: ein schmaler roten Streifen auf dem Regalpreisetikett.
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Auf Eigenmarken entfallen im Sortiment 9,3 Prozent vom Umsatz. So führt Kissel 90 Prozent aller Artikel von Gut & günstig, dazu weite Teile des Angebots von Edeka und sogar einige Produkte von Edeka Südwest.
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Wein ist in der Pfalz ein Muss und wird entsprechend hochwertig präsentiert.
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Auch in diesem Bereich verfügt Kissel mit "Am deutschen Weintor" über eine eigene Marke, die vom Kunden sehr gut angenommen wird. Preislich ist sie mit 2,99 Euro pro Liter moderat positioniert.
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Die Drogeriewarenabteilung hat Kissel groß und ansprechend gestaltet – trotz naher Konkurrenz. Denn der Händler will den Kunden ein umfassendes Angebot fürs One-Stop-Shopping machen.
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Rund 10.000 Kunden besuchen den Markt pro Woche. Der Umsatz liegt bei 15 Mio. Euro.