Als Prototyp für alle anderen Rewe-Center dient die 5400 Quadratmeter große Fläche im Hamburger Stadtteil Tonndorf. Glanzstück ist die 28 Meter lange Bedientheke mit viel Eigenproduktion.
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Carsten Milbret
Den Machern Dirk Stemmann, Wolfgang Gäb und Jens Riepe (v.l.) ist es wichtig, dass das runderneuerte Konzept ordentliche Umsatzzuwächse bringt und sich an allen Standorten zu vertretbaren Kosten umsetzen lässt.
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An den Standort in einer innerstädtischen Mischimmobilie kommen sowohl Kunden aus den wohlhabenden Stadtteilen Tonndorf und Rahlstedt als auch Besucher aus Jenfeld, die stärker aufs Geld achten müssen.
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Gleich zu Beginn stimmt die 300 Quadratmeter große Obst- und Gemüseabteilung die Kunden auf Frische ein - einschließlich Salatbar, Convenience-Auslage und Sushi-Station.
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Die Kommunikation macht den weniger wohlhabenden Kunden von Anfang an klar, dass auch sie willkommen sind. Der Aktionsanteil liegt bei rund 16 Prozent, rund ein Drittel der Gondelköpfe sind der Aktionsware vorbehalten.
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Eigenproduktion ist ein wichtiger Baustein des Konzepts. In der Obstabteilung schnippeln Mitarbeiterinnen vor den Augen der Kunden Salat, im Backshop holen sie Brötchen aus den Öfen, bei Eat Happy rollen sie Sushi.
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Den Backshop hat Rewe transparent gestaltet und damit die gesamte Frühstücks-Warenwelt aufgewertet. Der Duft nach frischen Brötchen soll die Kunden in Genussstimmung versetzen.
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Die Schwerpunkte Frische und Eigenproduktion erfordern viele Mitarbeiter. Allein an den Bedientheken arbeiten 45 Kolleginnen und Kollegen. Insgesamt hat Rewe das Personal um 25 Prozent auf 160 Personen aufgestockt.
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Durch den neuen Schwerpunkt auf Frische sind einige Warengruppen seit der Neueröffnung im vergangenen November durch die Decke gegangen. Frischfisch legte um 160 Prozent zu.
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Im Fleischsortiment setzt Rewe auf eine große Bandbreite von Qualitäten und Preisen, vom günstigen Schweinekotelett bis zum US-Rinder-Entrecote für 46,90 Euro. Auch Dry-Aged-Rindfleisch läuft gut.
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In der hübsch gestalteten Weinwelt könnte Rewe seinen Kunden durchaus noch höhere Qualitäten und Preise zutrauen. Bislang ist bei einem Rioja Gran Reserva für 16,99 Euro Schluss.
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Auch die anderen Warengruppen wie Feinkost, Drogerie- oder Spielwaren präsentiert Rewe in klar erkennbaren Warenwelten. Das erleichtert den Kunden die Orientierung und steigert die Sichtbarkeit der Artikel.
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Hinter der Weinwelt beginnt der rationale Teil des Marktes. Ging es im vorderen Teil noch darum, Emotionen und Begehrlichkeiten zu wecken, kann der Kunde nun systematisch seinen Einkaufszettel abarbeiten.
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Nur Kosmetik und Drogeriewaren sind im zweiten Teil des Marktes mit Pastellfarben und hübschen Leuchten gestalterisch ein wenig hervorgehoben.
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Recht neu ist ein Shop-in-Shop der Rewe-Tochter Zoo Royal anstelle einer eigenen Abteilung für Tiernahrung. Bislang gibt es einen solchen Shop in zwölf Centern, für dieses Jahr sind weitere 20 bis 30 geplant.
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Den Nonfoodbereich haben die Macher um 60 Prozent verkleinert. Oberbekleidung gehört aber noch immer zum Sortiment, weil vor allem ältere Kunden die Ware nachfragen.
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Anosnsten konzentriert sich das Rewe-Center wie die meisten Wettbewerber auf haushaltsnahes Nonfood rund ums Kochen und Essen, von der Bratpfanne bis zur Tischdecke.
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Mitarbeiterinnen kommissionieren Online-Bestellungen für den Abholservice auf der Fläche. Pro Woche bestellen 150 Kunden online Ware im Durchschnittswert von jeweils 50 Euro und holen sie im Markt ab.
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30 Prozent der Kunden nutzen den Checkout per Selfscan, darunter 8 Prozent mit der Scan-Pistole von "Scan & Go". Bei Bedarf will Rewe das Angebot an Geräten ausweiten.
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Zu vier Selfscan-Stationen kommen 10 herkömmliche Kassen. Als Umsatzziel hat sich Rewe fürs erste Jahr 20 Millionen Euro vorgenommen, 30 Millionen seien langfristig aber machbar.
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"Das ist der Prototyp für alle Rewe-Center", betont Jens Riepe, bundesweit verantwortlich für die Großflächen des Konzerns. "Bis 2023 wollen wir ein gutes Dutzend Standorte nach diesem Vorbild umbauen."