In der Fuldaer Innenstadt hat Tegut am 5. November 2020 seinen ersten unbemannten City-Store "Teo" eröffnet. Der High-Tech-Container hat eine Verkaufsfläche von 50 qm, der Einkauf wird über eine App gesteuert. Damit setzt Tegut als einer der ersten deutschen Händler den vollautomatisierten Einkauf um. Der Name "Teo" erinnert an den Unternehmensgründer Theo Gutberlet.
1/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
Seit Frühjahr 2020 hat der Händler einen Prototypen auf dem Firmengelände getestet. Während des Testlaufs hat Tegut Design und Sortiment noch deutlich weiterentwickelt. Der nun eröffnete erste Teo-Markt im Zugwaggon-Look geht mit Holzoptik und begrüntem Dach an den Start und greift so das Tegut-Kernthema Nachhaltigkeit auf.
2/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
Die Technik am Eingang ist gleichgeblieben. Für den 24-stündigen Schnelleinkauf hat die Migros-Tochter eine eigene App entwickeln lassen. Darüber kann sich der Kunde registrieren und seinen Einkauf tätigen. Damit sich die Türen öffnen, scannt das Zugangsmodul den QR-Code auf dem Kunden-Smartphone.
3/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
Für den eigentlichen Einkauf scannt der Kunde dann jeden Artikel mit seinem Smartphone oder am Terminal ein. Dort kann er auch bargeldlos zahlen.
4/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
Im Verkaufsraum kann man unter 950 Foodartikeln auswählen. Die Fläche ist durch eine Glasschiebetür in zwei Teile unterteilt - in einen Bereich mit Trockensortimenten und einen mit gekühlten Artikeln.
5/17
Teilen
Ute Schmidt
Abgesehen von einer kleinen Auswahl an Drogerieprodukten besteht das Sortiment vorwiegend aus Food und Getränken. Das Sortiment soll jeweils standortspezifisch zusammengestellt sein.
6/17
Teilen
Ute Schmidt
Ein Kühlschrank an der Wand mit deftigen Wurstprodukten unterbricht die Regal-Optik in der Trockenabteilung. In einem zweiten größeren Tiefkühlmöbel finden sich Pizzas und Co.
7/17
Teilen
Ute Schmidt
Im gekühlten Verkaufsraum hält der Händler alle anderen Frische-Sortimente vor. Ob Mopro oder Fertigsalate, der Kunde kann hier direkt zugreifen, ohne Schranktüren öffnen zu müssen.
8/17
Teilen
Ute Schmidt
Auch eine kleine Auswahl an Obst, Gemüse und Kräutern ist hier untergebracht.
9/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
Rausguck-Element und Lichtspender am Kopf des Containers ist ein großes Bullaugen-Fenster.
10/17
Teilen
Ute Schmidt
Das Konzept soll fast als Selbstläufer funktionieren. Ein bis zwei Mitarbeiter sind für die Frische-Kontrolle und das tägliche Auffüllen der Regale zuständig.
11/17
Teilen
Ute Schmidt
Teo arbeitet auch mit elektronischen Preisetiketten. Bei den Verkaufspreisen selbst will sich das Format eher am normalem Supermarkt-Niveau als am Wettbewerber Tankstellenshop orientieren.
12/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
Zusätzlich zum 24 Stunden-Einkauf bietet der Minimarkt seinen Kunden weitere Service-Gimmicks an. Zum Beispiel gibt es draußen einen Warteplatz für die Shopper...
13/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
...und deren Begleiter.
14/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
Zudem lockt der Händler mit einem Bücher-Tauschregal.
15/17
Teilen
Tegut / Björn Friedrich
Oder wenn's gerade mal nicht rundläuft, können sich Radfahrer an der kleinen Werkzeugstation behelfen. An weiteren Standorten kann sich der Händler auch E-Bike-Ladestationen vorstellen.
16/17
Teilen
Ute Schmidt
Insgesamt plant Tegut bis Ende 2021 zehn Teos zu eröffnen. Längerfristig soll das standortflexible Kleinkonzept hierzulande groß ausgerollt werden. Das Management spricht von künftig mehr als 300 Stores an verschiedensten Standorten in Deutschland.