E-Commerce zieht offenbar an DHL meldet steigende Paketmengen
Deutsche Post DHL sieht neurdings "eine täglich steigende Zahl von Sendungen, deren Menge mittlerweile sehr spürbar über der des Vorjahres zu dieser Zeit liegt", sagte ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Über Ostern werde die Menge voraussichtlich noch weiter steigen.
"Der sehr plötzliche Anstieg auf nunmehr schon Vorweihnachtsniveau pro Tag in unserem Netzwerk zeigt uns, dass gerade auch kleine Händler verstärkt auf DHL setzen, um ihre Waren auch bei Schließung der Ladenlokale an den Konsumenten zu bringen", sagte Post-&-Paket-Vorstand Tobias Meyer. Es könne dadurch auch vereinzelt zu Verzögerungen kommen, etwa bei Abholungen. Man sei aber dabei, Kollegen aus derzeit weniger gefragten Bereichen - etwa dem Brief- oder dem Landfrachtgeschäft - vermehrt für die Pakete einzusetzen.
Bei UPS zeigt sich kein solcher Effekt, da besonders die Geschäftskunden für den Dienstleister wichtig sind, etwa große Automobilhersteller. Genaue Zahlen zu Paketmengen will UPS Ende des Monats mit den Quartalszahlen bekanntgeben. Mehr dazu
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Bei DPD ist das Paketvolumen insgesamt "stabil", wie ein Sprecher erklärte. Pakete von Geschäftskunden gebe es weniger, dafür steige aber die Menge der Sendungen an Privatkunden deutlich. Ähnlich sieht es bei Hermes aus. Man beobachte eine Zunahme bei Spielzeug- und Elektronik-Sendungen - andere Sortimente seien hingegen eher rückläufig, sagte eine Hermes-Sprecherin. (dpa) Mehr dazu
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