Girocard oder Handy Bitkom: Kontaktloses Bezahlen wenn nötig gesetzlich erzwingen
Kontaktloses Bezahlen mit Smartphone oder Smartwatch sei heute in sehr vielen Geschäften, Tankstellen und Verkaufsstellen problemlos möglich, betonte der Verband. Dabei müsse der Kunde nur sein Gerät berühren, der Verkäufer komme damit überhaupt nicht in Kontakt. "Das sorgt auf jeden Fall für zusätzliche Sicherheit und reduziert eventuelle Infektionsrisiken."
Bezahlen per Debit- oder Kreditkarte könne bei Beträgen bis 25 Euro ebenfalls kontaktlos stattfinden. Bei höheren Beträgen müsse der Kunde sich allerdings authentifizieren, was durch die PIN-Eingabe auf dem Gerät an der Kasse oder per Unterschrift stattfinden müsse. "Dadurch entfällt dieser Vorteil. In solchen Fällen sollte man zumindest immer einen eigenen Kugelschreiber dabei haben, mit dem man eine erforderliche Unterschrift leisten kann", empfiehlt der Verband.
Ob der Anstoss zum kontaktlosen Bezahlen noch in dieser Pandemie-Welle durchschlagend wirkt, ist allerdings zweifelhaft: Die deutschen Banken haben bisher erst 75 Prozent ihrer Kunden mit kontaktlosen Girocards ausgestattet. Dagegen berichten alle stationären Händler von einer deutlichen Steigerung des Bezahlens per Karte (mit oder ohne Kontakt) - zu Lasten des Anfassens von Geldscheinen. (dpa/rod)
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