Eine wichtige Informationsquelle für die Kunden sind die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LEH-Systempartner. Sie werden regelmäßig durch QS-Fachpersonal geschult. Daneben bietet QS auch eine Reihe weiterer Möglichkeiten der Wissensvermittlung. Das reicht vom E-Learning über das Wissensportal (
https://q-s.de/wissensportal) bis zu Publikationen mit integrierten Selbsttests und Programmen für Auszubildende. Mit weiteren Kooperationen und Veranstaltungen wendet sich QS vor allem an junge und angehende Fachkräfte im LEH.
Bei Obst, Gemüse und Kartoffeln liegt der Anteil an QS-Ware im Lebensmitteleinzelhandel bei 85 Prozent.
Aktuelles Branchenthema: Kennzeichnung der Haltungsform
Eines der meist diskutierten Themen der letzten Monate ist die Kennzeichnung der Haltungsformen. Die Verbraucher wollen, dass es den Tieren gut geht, bevor das Fleisch auf dem Teller landet. Die Studie „SocialLab – Nutztierhaltung im Spiegel der Gesellschaft“ zeigt aber, dass 70 % der Verbraucher keine Kenntnisse von der Tierhaltung haben. Die neue Haltungsform-Kennzeichnung der Initiative Tierwohl, die vor fünf Jahren aus dem QS-System erwachsen ist, erfüllt nun die von Verbrauchern, Politikern und Interessenverbänden gewünschte Transparenz. Jetzt kann der Kunde auf den ersten Blick erkennen, unter welchen Bedingungen das Tier, von dem das Fleisch stammt, gehalten wurde und seine Kaufentscheidung bewusst treffen. Mit noch mehr Aufklärung und Marketing wird es gelingen, die Konsumenten bei der Entwicklung zu mehr Tierwohl mitzunehmen. Erste Erfolge sind bereits zu verzeichnen: So nehmen laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage vom Juli 2019 inzwischen 28 Prozent der Verbraucher das Produktsiegel der Initiative Tierwohl auf den Verpackungen bewusst wahr – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent.
Die Kassenzonenbefragung der Hochschule Osnabrück aus dem Jahr 2018 zeigt, dass 76 Prozent der Verbraucher eine artgerechte Tierhaltung fordern.
Echtes Engagement für mehr Tierwohl